Bevor es weiterging, stärkten wir uns noch im Dorf. 14 % abwärts auf einer Superstrasse „surften“ wir nach Eben und von da aus weiter ins wunderschöne Lammertal.
Kaffeepause in Abtenau und jetzt holte uns der Regen ein. Regenklamotten angezogen und geradewegs „mautfrei“ zurück nach Deutschland. Über Golling, Hallein und Grödig fanden wir unfreiwillig einen allerletzten Leckerbissen für unsere Lastesel. Mit ca. 20 % ging es eng und steil im Wald bergauf. Es war eine Lust, den nunmehr bei 850 km schon eingefahrenen K15 durch die Kurven und Steigungen zu jagen. Jede noch so geringe Veränderung am Gashebel setzte er prompt in Leistung um. Die feuchte Strecke mahnte mich immer wieder zur Vorsicht. In Großgmain passten gerade mal 4,6 l in den Tank, was einen Verbrauch von 3,3 l /100 km bedeutete. Ein wirklich günstiger Verbrauch bei den Strassen und Steigungen.
An der Autobahn trennten sich dann unsere Wege wieder, Günther weiter auf der B20 und ich A 8 nach Dachau. Hier durfte er dann erstmals wirklich an seine Grenzen gehen, ich gab kurzzeitig mal Vollgas. Ich schwamm locker im Strom in der mittleren Spur mit und hatte auch an den Steigungen keine Probleme. Nach 120 Minuten war ich wieder zuhause. Es war ein wirklich gelungener Einstand, den mein K15 hatte. Auch optisch war er immer wieder im Mittelpunkt sobald er ein paar Minuten irgendwo geparkt war.
Fazit: Jeder Km machte Freude, und je länger umso größer wurde der Fahrspass. Ich habe es noch keine Sekunde bereut, von Piaggio auf Peugeot umgestiegen zu sein. Seine technische Überlegenheit ist kaum zu beschreiben, mal muss ihn gefahren sein.


Dachau, 8.8.2007